Mitreden, mitdenken, Chancen nutzen – das war Motto der Bürgerwerkstatt, bei der es um die Frage ging, wie Wermelskirchen fit für die Folgen des Klimawandels gemacht werden kann. Und noch immer werden Ideen gesucht, wie wir uns besser auf Starkregen- und Hochwasserereignisse einstellen oder mit Hitze und Trockenheit umgehen können. Ziel der Ideensammlung ist es, Veränderungen zu schaffen, um die Lebensqualität angesichts naturbedingter Rahmenbedingungen zu sichern und zu stärken.
Bis zum 30. April haben Bürgerinnen und Bürger noch die Chance, ihre Ideen in der Ideenkarte zur Klimafolgenanpassung Wermelskirchen“ online unter https://beteiligung.nrw.de/k/1012312 in verschiedenen Kategorien einzutragen. Über das Feld „Ihre Meldung“ kann auch ein Ort auf der Karte vom Stadtgebiet ausgewählt werden, wo Maßnahmen gewünscht sind.
Die Teilnehmenden der Bürgerwerkstatt haben an dem Abend schon viel gesammelt: Viele Ideen gab es dazu, mehr Schattenplätze im Stadtgebiet durch mehr Bäume oder Sonnensegel einzurichten, um die Stadt in heißen Sommern erfrischender zu halten. Dazu wurde gleich angeregt, ein Gießpatensystem für die Bäume zu etablieren. Auch mehr Dachbegrünung oder Vorgartenwettbewerbe für mehr grün in den Gärten waren Wünsche und Anregungen aus der Bürgerwerkstatt.
Alle Ideen, Anregungen und Vorschläge fließen in die Maßnahmenentwicklung des Klimaanpassungskonzeptes mit ein, das derzeit von Laura Pflug, Klimaanpassungsmanagerin der Stadt Wermelskirchen, erstellt wird. Sie weiß, dass es viele verschiedene Ideen für umsetzbare Maßnahmen braucht, die passgenau für Wermelskirchen sind: „Deshalb wünschen wir uns noch viele weitere Ideen in der Ideenkarte von den Bürgerinnen und Bürgern die mithelfen möchten, die Zukunft der Stadt aktiv mitzugestalten. Die Anpassung an die Folgen des Klimawandels bietet die Chance, unsere Lebensräume widerstandsfähiger zu gestalten und gleichzeitig ihre Aufenthaltsqualität zu erhöhen“, sagt Laura Pflug.
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