Die Vorfreude ist schon groß: Auch in diesem Jahr richtet die Stadt Wermelskirchen wieder die große Herbstkirmes aus, zu der mehrere Hunderttausend Besucherinnen und Besucher an dem langen Wochenende von Freitag, 29. August, bis Dienstag, 2. September in der Stadt erwartet werden.
Um allen Gästen der Kirmes ein möglichst sicheres und entspanntes Erlebnis auf den Kirmesplätzen und Straßen zu ermöglichen, arbeitet das Ordnungsamt, das traditionell die Kirmes federführend für die Stadt plant, bereits intensiv an dem Sicherheitskonzept. „Wir werden wieder auf bewährte Maßnahmen setzen, weil wir natürlich dem Bedürfnis der Bürgerinnen und Bürger nach größtmöglicher Sicherheit entgegenkommen wollen“, so Stefan Glatzel.
Im Fokus stehen wieder die bewährten Wassertanks und Durchfahrtssperren, die die Zufahrt für Fahrzeuge und damit potenzielle Gefahren verhindern. „Wir denken dabei aber gar nicht so sehr an Gefahr durch Anschläge“, erläutert Stefan Glatzel. „Vielmehr können potentielle Gefahren auch Autofahrende von außerhalb sein, die nicht ortskundig sind und ohne die Durchfahrtssperren deshalb aus Versehen auf einen Platz oder eine Straße mit vielen Menschen fahren.“ Früher hätte man dem- oder derjenigen sicherlich nur freundlich den Weg zum nächsten Parkplatz gezeigt, „aber nach den Geschehenissen der vergangenen Jahre möchten wir vermeiden, dass wegen eines unglücklichen Zufalls oder eines medizinischen Notfalls eine Panik ausbricht“, so Stefan Glatzel.
Deutlich weist das Ordnungsamt der Stadt darauf hin, dass es sich bei allen Maßnahmen nicht um eine Verschärfung der Sicherheitsauflagen handelt. „Wie bei allen anderen Veranstaltungen auch, die in diesem Jahr durchgeführt worden sind, setzen wir die bestehenden Vorgaben bei der Herbstkirmes nur noch konsequenter um, um die Veranstaltung vorbildlich zu sichern und um damit den Besucherinnen und Besuchern das Gefühl zu vermitteln, dass sie sicher feiern können.“
Gut funktioniert hat das bereits in enger Abstimmung und in einem guten Zusammenspiel mit den ausrichtenden Vereinen oder Veranstaltern beim Rosenmontagsumzug in Dabringhausen, beim Firmenlauf, der Maifeier in Dhünn, dem Mittsommernachtslauf in Dhünn, bei der Frühjahrskirmes mit dem Trassen-Fest, beim Rhombus-Fest und Rock am Markt. „Die Maßnahmen, die wir umsetzen, sind Teil eines langfristigen Sicherheitskonzeptes, das wir stetig überprüfen und an die Gegebenheiten anpassen“, erklärt Stefan Glatzel.
Dazu gehört übrigens auch, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) während der Herbstkirmes als direkte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen. Ob Gäste etwas Verdächtiges beobachten oder ein Kind seine Eltern sucht – das Team vom KOD und auch die zusätzlichen Security-Teams helfen schnell und unkompliziert.
Einige Änderungen gibt es bei den Sperrungen in diesem Jahr: Da die Zufahrt zur Tiefgarage von HIT und Norma freibleiben muss, ist der Brückenweg in Richtung Eich erst ab dem Bereich hinter der Tiefgaragen-Zufahrt gesperrt. Der Schotterplatz, auf dem im vergangenen Jahr noch der Musik-Express stand, ist deshalb kein Kirmesplatz.
Die Telegrafenstraße ist im Kirmeszeitraum ab Höhe der Sparkasse für den Verkehr gesperrt. „Autofahrerinnen und Autofahrer können aber in der Zeit wie gewohnt über die Straße An der Feuerwache zum Brückenweg fahren“, so das Ordnungsamt. Auch die Kölner Straße wird für den Autoverkehr geschlossen, „weil dort die Gäste zum Weindorf oder zum Krammarkt gehen.“
Die Eich und die untere Eich sind für die Kirmestage gesperrt. Der Verkehr läuft allerdings an der Kreuzung Eich / Dabringhauser Straße weiter. Dort regeln die Solinger Verkehrskadetten den Verkehr. Auch der Schwanenplatz wird vom Team des Ordnungsamtes gesichert. Darüber hinaus wird bei der Matinee wieder eine Glasverbotszone an der Eich eingerichtet. Zum Schutz aller Besucherinnen und Besucher führt die Security dort am Matinee-Montag an den Zugängen Taschenkontrollen durch.
Stefan Glatzel: „All diese Sicherheitsvorkehrungen haben wir auch schon in den vergangenen Jahren umgesetzt, damit alle Besucherinnen und Besucher eine fröhliche und sichere Kirmes erleben können.“