Klassenräume herrichten und streichen, Tafeln anbringen – das gehört zu den Standardmaßnahmen an den Schulen in den „großen Ferien“. Am Schulkomplex in der Wirtsmühler Straße stand (und steht) während der Sommerferien ein größeres Programm an, das Projektsteuerin Sonja Amend in den kommenden zwei Wochen im Zusammenspiel mit den Schulleitungen der Gesamtschule und der Sekundarschule koordiniert.
Denn: Ab dem anstehenden Schuljahr werden die bestehenden Gebäude den beiden Schulen anders zugeteilt. Dafür werden jetzt die Vorbereitungen getroffen.
Als Gebäudeteil A bezeichnet das Gebäudemanagement der Stadt die ehemalige Volkshochschule (VHS), die bereits in die neuen Räumlichkeiten in der Dörpfeldschule gezogen ist. In dem Gebäude sind nun das Lehrerzimmer sowie die Verwaltungsräume der Sekundarschule untergebracht. Außerdem werden dort in der nächsten Woche drei Klassenzimmer als zusätzliche Ausweichräume eingerichtet, die bei Bedarf beide Schulen nutzen können.
„Die Tafeln werden noch installiert, jetzt kümmert sich unsere IT um die Einrichtung der beiden Schulnetzwerke, den Einbau und Tausch von weiteren Tafelanlagen und die Einrichtung der PC Arbeitsplätze innerhalb der Büros und Lehrerbereiche, damit alles vorbereitet ist für den Beginn des Schuljahres“, erklärt Sonja Amend. Auch eine Teeküche wurde eingebaut. Gute Nachrichten für die Schülerinnen und Schüler in den Pausen: Die WC-Anlage auf dem Schulhof, die bisher der VHS vorbehalten war, steht künftig zusätzlich den beiden Schulen zur Verfügung.
Durch den Umzug der Verwaltung der Sekundarschule ist im Gebäudeteil B, in dem bisher auch das Lehrerzimmer der Sekundarschule untergebracht war, Platz geworden für die Verwaltung sowie das Lehrerzimmer der Gesamtschule. In diesem Gebäude sind auch die Fachräume (Biologie, Physik, Chemie, Hauswirtschaft, IT und Technikräume neben der Mensa) untergebracht.
Das Gebäude direkt daneben ist Gebäudeteil C, das künftig den Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule zur Verfügung steht. Bauliche Änderungen in diesem Trakt sind bereits vor den Ferien erledigt worden, weil ein Klassenraum wiederhergestellt wurde. Auch in dem zweigeschossigen Container-Gebäudeteil, das vom Gebäudemanagement als F bezeichnet wird, ziehen Klassen der Gesamtschule ein. In dem danebenliegenden, eingeschossigen Gebäude, sind derzeit nur Multifunktionsräume angedacht.
Die zwölf Klassenzimmer der Sekundarschule ziehen um in den Gebäudeteil E. In diesem startete vor drei Jahren die Gesamtschule. Übrigens: Noch hängen die Schilder an den Gebäuden, die bisher auf die jeweilige Schule hingewiesen haben. Die Änderung der neuen Beschilderung für die Sekundar- und die Gesamtschule ist bereits in die Wege geleitet und die neuen Schilder sollen bis zum Ende der Sommerferien angebracht sein, um eine Orientierung auf dem Schulgelände zu bieten.
Bis dahin werden in dem Gebäudeteil E, das künftig allein von der Sekundarschule genutzt wird, Zwischenwände im Erdgeschoss und dem ersten Obergeschoss entfernt, Türen verschlossen, Malerarbeiten durchgeführt und die Tafelanlagen vorgerüstet. Die Vorbereitungen für den Einbau neuer Tafeln ist bereits erfolgt, so dass die Tafeln in der letzten Ferienwoche eingebaut werden können. Derzeit wird noch ein neuer Fußboden im Erdgeschoss verlegt.
„Es macht Sinn, die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule in das ehemalige Gebäude der Gesamtschule umzuziehen, weil sie damit ihren eigenen Bereich haben und auch etwas weiter entfernt sind vom belebten Schulhof, auf dem die jüngeren Schülerinnen und Schüler in den Pausen spielen“, sagt die Projektsteuerin.
Während in den Gebäuden gearbeitet wird, laufen die Vorbereitungen für die Umzüge, die Einrichtung der Netzwerke und für die Umgestaltung der Außenanlagen. Auf dem Schulhof werden diverse Holzbänke ertüchtigt und zusätzlich werden zwei neue, feste Tischtennisplatten aufgebaut. Weitere Maßnahmen zur Schulhofgestaltung werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern und den Schulleitungen geplant und umgesetzt.
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