Nach dem Brand in der Oberen Waldstraße muss jetzt aus Sicherheitsgründen an dem einsturzgefährdeten Haus gehandelt werden: Da es nach Einschätzung des Statikers notwendig ist, umgehend das Dachgeschoss und das dritte Obergeschoss abzutragen, hat die Stadt Wermelskirchen die Firma Milfelner aus Burscheid mit dem Abbruch beauftragt. Die Arbeiten beginnen am kommenden Dienstag, 17. Juni.
Da das Gebäude nicht betreten werden kann, erfolgen die Abbrucharbeiten von einem Kran aus in Handarbeit, weil der Einsatz von Maschinen an dem geschädigten Gebäude zu gefährlich ist. „Deshalb können wir jetzt noch nichts darüber sagen, wie lange die Arbeiten konkret dauern werden“, sagt Florian Leßke, Amtsleiter für Stadtentwicklung. „Wir stehen aber in regem Kontakt mit dem Abbruchunternehmen und werden regelmäßig über den Stand der Arbeiten informieren.“ Parallel zu den Abbrucharbeiten finden Abstützarbeiten im Haus Schwanen 2 statt, um die gemeinsame Giebelwand der beiden Häuser zu sichern.
Wichtiger Hinweis: Aus Sicherheitsgründen werden die Absperrgitter durch verschraubte Bauzäune ersetzt, um den gesamten Verkehr in diesem Bereich für die Dauer Arbeiten zu unterbinden. „In der vergangenen Woche sind die Absperrgitter immer mal wieder verschoben worden. Um die Sicherheit zu gewährleisten sperren wir den Bereich nun vollständig ab.“
In Abstimmung mit dem Statiker, der das Haus begutachtet hat, wird außerdem bereits am heutigen Freitag der bisher noch vorhandene Gehweg auf der Oberen Waldstraße gesperrt. „Wir appellieren an alle Wermelskirchenerinnen und Wermelskirchener, die Absperrungen ernst zu nehmen, weil es zu gefährlich ist, sich in dem gesperrten Bereich aufzuhalten“, sagt Bürgermeisterin Marion Holthaus.
Um weiterhin eine barrierefreie Passage zwischen Ost und West sicherzustellen, wird auch während der Abbrucharbeiten ein auf etwa 1,5 Meter verengter Gehweg vor dem Hotel zum Schwanen aufrechterhalten.